Unser Haus
Das Haus Tabor liegt im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald am Ortsrand von Wüstenrot. In 10 Minuten erreicht man den Ortskern von Wüstenrot, in welchem u.a. Supermärkte, Bäcker, Allgemeinärzte, Apotheke, Post, Physiotherapie ansässig sind.
Die Einrichtung bietet 42 Einzelzimmer, auf einem großzügigen Gelände in landschaftlich schöner Umgebung. Alle Zimmer im Neubau haben eine Vorflurregelung, d.h. immer 2 Zimmer haben gemeinsam Garderobe/Vorflur und Badezimmer. Die Zimmer im Altbau verfügen über ein eigenes Badezimmer.
Die überschaubare Größe der Einrichtung erlaubt einen einheitlichen Wohnbereich und ermöglicht eine individuelle Betreuung. Gleichzeitig gewährleisten die Einzelzimmer trotz des Gemeinschaftscharakters der Einrichtung individuelle Rückzugsmöglichkeiten.
Neben den erforderlichen Sanitärräumen stehen außerdem zur Verfügung:
- zwei geräumige Speiseräume mit Verteilerküche
- eine Bewohnerküche
- 3 Teeküchen
- drei separate Arbeitstherapieräume
- Fitnessraum
- mehrere Aufenthaltsräume und Terrassen, u.a. mit Tischtennis, Tischkicker, Bücherecke
- große Gärten und Außenanlagen
Geschichte der Einrichtung
Das ältere Gebäude wurde ab 1952 von einem Methodistenpfarrer und seiner Ehefrau als Altenheim erbaut. Der Name „Tabor“ kommt aus dem Hebräischen und heißt ursprünglich nach dem kegelförmigen Berg „Har Tavor“. Ursprünglich galt der Berg Tabor als Ort der Versuchung, später auch der Verklärung. Haus Tabor soll nach dem Willen seiner Gründer ein Ort der Ruhe und Geborgenheit sein.
Am 1. Februar 1983 wurde die Einrichtung von Gangolf Zeller übernommen und in ein Heim für chronisch mehrfach abhängige Suchtkranke umgewandelt. Ziel war es seinerzeit, eine „selbstfördernde und handlungsorientierte Alternative zur Langzeitaufbewahrung zu schaffen, die nicht nur Unterkunft, Verpflegung und Beaufsichtigung beinhaltet“.
Heute hat das Haus Tabor einen festen Platz in der Kette der Behandlungsangebote für chronisch suchtkranke Menschen. Nach einer Behandlung in Fachkrankenhäusern bietet es Menschen mit schwerem Alkoholismus bedingten Beeinträchtigungen die Möglichkeit eines Neuanfangs in einer suchtmittelfreien Umgebung. Die Einrichtung arbeitet eng mit den in der Region tätigen Selbsthilfeorganisationen, Beratungsstellen und Zentren für Psychiatrie zusammen.
2014 erfolgte der Umzug von Neuhütten nach Wüstenrot. In den Räumlichkeiten eines ehemaligen Hotels, in Verbindung mit einem Anbau, konnten 42 Einzelzimmer gestaltet werden.